Angebot   

Trotz der psychotherapeutischen Ausrichtung meines Studienabschlusses an der Universität Zürich und langjähriger diagnostischer, psychotherapeutischer und Hypnose-Erfahrung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, betrifft das Angebot meiner Praxis nicht die Diagnose oder Therapie von Krankheiten, sondern den Umgang mit den viel zahlreicheren Herausforderungen, Problemen, Krisen und Wünschen/Zielen, wie sie durchaus auch das Leben der gesunden Persönlichkeit kennzeichnen:


(a) Bewältigung von 
     Krisen, Ängsten, Schwermut und Stress, Problemen mit dem Schlaf (siehe unten), Mobbing, Konflikten, Zwängen, familiären Problemen,
     Beziehungskrisen, Prüfungsangst, Redeangst, etc. Lampenfieber (nicht nur bei Musikern) --> meine Publikation in der Schweizer Musikzeitung.

(b) Verbesserung der
     Kommunikation, Leistungsfähigkeit (z.B. Schule, Studium, Sport), Selbstsicherheit
(c) Erörterung von Fragen der
     Weltanschauung, Sinnfindung und Lebensführung

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Publikation in Schweizer Musikzeitung

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Oftmals lassen sich Probleme in vertieften, klärenden Gesprächen lösen. Insbesondere aber wird - nach Absprache, und je nach Eignung der Klientin bzw. des Klienten - mit Hypnose gearbeitet. Hypnose bietet reichhaltige Möglichkeiten sowohl zur direkten Behebung von Problemen, als auch zur tiefgreifenden Bearbeitung der Ursachen. Insbesondere hilft Hypnose  (1) zum raschen Abbau von Stresszuständen, zur Regeneration, Leistungssteigerung, Verbesserung des Schlafs, sozialer Immunisierung, Bewältigung verschiedenster Ängste (Prüfungsangst, Auftrittsangst usw.), Steigerung von Selbstsicherheit und Sozialkompetenz,  sowie - wenn sinnvoll und erwünscht  - (2) als Hilfe zum Wiedererinnern unbewusster (vergessener oder verdrängter) Gedächtnisinhalte. Sowohl in meiner Praxis, als auch in meiner therapeutischen Arbeit an der Uniklinik, hat sich mir zudem immer wieder der grosse Nutzen von Hypnose bei chronischen Schmerzen gezeigt. Mit Einverständnis des behandelnden Arztes kann natürlich auch im Rahmen meiner Praxis Hypnose bei Schmerzen angewandt werden. Eine Übersicht und genauere Ausführungen zum Schlaf sind unten auf dieser Seite aufgeführt.

Mithilfe von Hypnose wird zudem der Zugang zu Gefühlen und zu den eigenen "Ressourcen" erleichtert. Mit "Ressourcen" sind hier all jene Fähigkeiten, Erinnerungen und Eigenschaften gemeint, die zur Bewältigung und Meisterung verschiedenster Bereiche und Aspekte des Lebens genutzt werden können.

Mit oder auch ohne Hilfe von Hypnose werden Ihnen zudem Techniken der Selbsthypnose vermittelt, die Sie dann jederzeit und fast überall problemlos mit grossem Gewinn im täglichen Leben anwenden können - mit einem Zeitaufwand von Minuten.

Ein zusätzliches, besonderes Angebot wird möglich durch die Verbindung der Psychologie mit meiner Erstausbildung und langjährigen Erfahrung als dipl. Musiklehrer SMPV:

(d) Hilfe bei typischen Musikerproblemen (bes. Klavier und Gesang),                     Siehe dazu meinen Artikel in der Schweizer Musikzeitung, sowie
     die bei fortgesetzt ungünstigem Verhalten z.B. in fokale Dystonien oder andere                  das Interview zur Musikerdystonie mit H. Pletscher
     funktionelle Störungen münden können und dann ev. die Zusammenarbeit mit
     dem Arzt erfordern. Achtung: "fokal" bitte nicht mit "vokal" verwechseln.

     Lehre und Training des korrekten sowie die Korrektur des falschen Verhaltens
     sind hingegen seit jeher zentrale instrumentalpädagogische Aufgaben,
     die durch gezielte psychologische Massnahmen und Hypnose wirkungsvoll ergänzt werden.
     Auch Probleme mit Lampenfieber / Auftrittsangst können meist in kurzer Zeit entscheidend
     verbessert oder behoben werden.


Näheres zum Spezialthema Schlaf:

Gesunder Schlaf


Der gesunde Schlaf bringt Erholung, Trost, Stärke, Schwung - er regeneriert den Organismus, ordnet die Gefühle und Gedanken, und er zeigt uns im Traum - oft verschlüsselt -, was uns bewegt. Dass wir von Natur aus mit der Fähigkeit zum Schlaf ausgestattet sind, bedeutet: dass uns ein nächtlicher Therapeut gegeben ist, mit der Erfahrung von Jahrmillionen jener Evolution, die uns hervorgebracht hat.

Dass im Schlaf unsere innere Natur so eindringlich und heilsam zu Wort kommt, hat mit dem Nachlassen unserer bewusst-willentlichen Aktivität zu tun. Diese bewusst-willentliche Aktivität brauchen wir ja am Tage, um uns in der Welt zu behaupten. Aber dieselbe Aktivität, zusammen mit dem ganzen Nachhall unseres bewussten Lebens, greift bisweilen empfindlich in die natürlichen inneren Abläufe und Regulierungen ein. Und dadurch kann - ebenso, wie durch verschiedene Krankheiten, die ggf. ärztlicher Behandlung bedürfen - auch der Schlaf beeinträchtigt werden. Solche Schlafprobleme können eine erhebliche Belastung darstellen - auch dann, wenn sie nicht krankheitswertig oder Folgen von Krankheiten sind.

Hinweis: Die unten aufgeführten Bezeichnungen für die einzelnen Schlafprobleme und Auffälligkeiten beschränken sich an dieser Stelle also nicht auf eigentliche Krankheits-Diagnosen. Es sind vielmehr die Namen der Bereiche, denen die besprochenen Probleme zuzuordnen sind - Dimensionen, auf denen sich die Probleme anordnen, auch wenn sie nicht so stark ausgeprägt oder anhaltend sind, dass sie als Krankheiten von einem Arzt oder Psychotherapeuten behandelt werden müssten.


Schlafprobleme


Die Schlafprobleme und Schlafstörungen, die mir im klinisch-psychiatrischen Rahmen sowie in meiner Praxis begegnen, sind sehr vielfältig:

Viele Menschen klagen über Dyssomnien, wie z.B. darüber, schlaflos zu sein (Schlaflosigkeit, Insomnie), mit Verkürzungen der Schlafdauer durch Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen, über mangelnde Erholung im Schlaf, über geringe Schlaftiefe, also fehlenden Tiefschlaf, oder auch darüber, dass sie bei Vollmond sehr schlecht schlafen können. Ich höre auch oft, jemand sei müde, könne aber doch nicht schlafen. Wieder andere leiden unter einem ungünstigen Schlafrhythmus, unter Tagesschläfrigkeit bzw. verlängertem Schlaf (Hypersomnie), oder darunter, immer um 3 Uhr zu erwachen und dann nicht wieder einschlafen zu können. Diese soeben genannten Probleme gehören, wie gesagt, alle zu den sogenannten Dyssomnien - das sind also Störungen betreffend Dauer, Qualität und Rhythmus des Schlafs.


Ebenso gibt es aber andere Schlafprobleme, welche mit besonderen Ereignissen, Phänomenen und seltsamem Verhalten im Schlaf und um den Schlaf zu tun haben - man spricht dann von Parasomnien. Dazu gehören so berühmte Erscheinungen wie das Schlafwandeln* und der Pavor nocturnus, also das nächtliche Aufschrecken, aber auch der Albtraum (Alptraum, Nachtmahr), die hypnagogen Halluzinationen, und im weiteren Sinne das häufige Sprechen im Schlaf, sowie das luzide Träumen (Klarträumen) mit seinem interessanten Bezug zur Hypnose. Auch das Vorkommen von Wachanfällen - ein Bewusstwerden der Schlafparalyse - gehört hierher. Damit meint man das wache, bewusste Erleben der - normalerweise nicht bewussten - Lähmung der Muskulatur, die im REM-Schlaf zu unserem Schutz auftritt, um uns daran zu hindern, geträumte Handlungen tatsächlich auszuführen.


Weitere störende Vorkommnisse im Schlaf, wie das Schnarchen, der übermässige Nachtschweiss, das Zähneknirschen (Bruxismus), das Bettnässen (Einnässen, Enuresis nocturna) oder die Schlafapnoe erregen ebenfalls die Aufmerksamkeit der Betroffenen und, in der Folge, oft auch des Arztes und des Psychologen.


Erholsamer Schlaf durch Klärung, Anleitung und Hypnose

Dass Hypnose besonders geeignet ist, den gesunden Schlaf wiederherzustellen, erstaunt eigentlich nicht: Hypnose ist zwar durchaus nicht Schlaf, hat aber Verwandtschaft mit ihm, und ist ein vollkommen natürlicher, weltweit seit Jahrtausenden unter verschiedenen Namen bekannter Zugang zum Innenraum. Der hypnotische Trancezustand kann dabei unterschiedlich tief sein, mit fliessendem Übergang zum hellen Tageswachbewusstsein - und dies ist von grossem Wert, wenn es um den Schlaf geht: Wer Hypnose nutzt, betritt damit auch den - stufenlosen - Übergangsraum von Wach- und Schlafzustand. Meist fühlt man sich in Hypnose tatsächlich schläfrig, oft wie kurz vor dem Einschlafen. Manche haben hinterher das Gefühl, wirklich geschlafen zu haben, obwohl die Reaktionen während der Hypnose zeigen, dass dem nicht so ist. In Hypnose werden mit veränderter, nach innen gerichteter Aufmerksamkeit körperliche und geistige Reaktionen angeregt, die dann wie von selber - fast wie im Traum - ablaufen. Und je mehr das Gewünschte in eine gesunde, natürliche Richtung weist, umso leichter sind die entsprechenden Reaktionen auszulösen. Es ist, als würde unser Organismus die Anregungen und Aufforderungen dankbar annehmen - froh darüber, dass man sich endlich wieder an die innere Natur wendet, mit ihr in einen Dialog tritt, und dabei die komplexen Einzelheiten der Ausführung ebendieser inneren Natur überlässt.

Hypnose, und besonders die Kombination von Hypnose und leicht zu vermittelnden, handlichen Selbsthypnosetechniken, sind in hervorragender Weise geeignet, auf natürlichem Wege rasch wieder einen gesunden Schlaf zu erlangen.


*Anmerkung zum Schlafwandeln (dem Somnambulismus), welches auch als Nachtwandeln (Noktambulismus) bezeichnet wird:

Man sagt bisweilen, jemand sei mondsüchtig, und findet heutzutage oft die Behauptung, es sei wissenschaftlich kein Zusammenhang zwischen Schlafwandeln und dem Mond (Vollmond bzw. Mondschein überhaupt) festzustellen. Es gibt aber sehr wohl einen Zusammenhang, der zugleich erklärt, warum er in heutigen empirischen Untersuchungen nicht gefunden wird:

Die auffallendsten, am ehesten beobachteten und berichteten Fälle von Schlafwandeln sind jene, die draussen im Freien stattfinden. In früheren Zeiten - etwa in der Romantik, die von solchen Phänomenen besonders fasziniert war - gab es aber weniger Strassenbeleuchtung (damals z.B. Öl, Gas), ja, an vielen Orten gar keine. So war es vielerorts schwierig oder gar unmöglich, sich in mondloser Nacht draussen zurechtzufinden. Daher ist für vergangene Jahrhunderte von einer deutlichen Häufung schlafwandlerischer Ausflüge im Mondschein, verglichen mit mondlosen Nächten, auszugehen. Es musste also tatsächlich der Eindruck entstehen, es handle sich um eine eigentliche Mondsucht, die man entsprechend mit der wissenschaftlichen Bezeichnung "Lunatismus" belegte.

 

Information/Anfragen:

Kontaktformular, sowie
Tel. 052 620 20 79 (Sie können jederzeit ungeniert anrufen, da während der Sitzungen sowie bei Abwesenheit die Combox eingeschaltet ist)
E-Mail: info@psyprax.ch